richtig!
Die Anamnese umfasst das Erfragen und die Aufzeichnung der Beschwerden und (Leidens‑)Geschichte des Patienten. Der Ablauf unterscheidet sich je nach Situation, wobei in Notfällen häufig nur eine kurze Anamnese erfolgt, um (lebens‑)wichtige Maßnahmen nicht zu verzögern. Sie dient allerdings nicht nur der Diagnosefindung, sondern kann für viele Patienten bereits Teil der Therapie sein: Oft erfährt er der Patient bereits eine Entlastung, wenn er frei über seine Beschwerden berichten kann. Die Anamnese ist häufig der erste Kontakt zwischen Arzt und Patient; sie legt den Grundstein für eine gute Beziehung.
Im vorliegenden Fall liefert die Familienanamnese ein wichtiges Puzzlestück der Diagnosefindung. Der Patient berichtet, dass seine Schwester im vergangenen Jahr an einem Aneurysma der Bauchaorta notoperiert werden musste. Er selbst hatte in den vergangenen Jahren häufiger Probleme mit Krampfadern, die immer wieder verödet werden mussten. Auch seine Mutter habe dieses Problem gehabt.
Bitte tragen Sie Ihre Verdachtsdiagnose hier ein:
Die anhaltende Schmerzsymptomatik machte eine bedarfsgerechte Analgesie notwendig. Nach Anlage eines periphervenösen Zugangs erhielt der Patient bei weiterhin stabilen Vitalfunktionen
Hierunter besserte sich die Symptomatik deutlich.
Zum Transport aus dem Wohnhaus wurde der Patient vorsichtig auf einen Tragestuhl gesetzt. Der Transport im Rettungswagen erfolgte liegend in die Interdisziplinäre Notaufnahme einer Universitätsklinik zum Ausschluss eines Aortenaneurysmas. Während des Transportes kam es zu keinen Problemen. Der Patient erreichte mit stabilen Vitalfunktionen und annähernd beschwerdefrei die Klinik.
Erfahren Sie hier, wie es nach Übergabe in der Zielklinik weiterging:
Haben Sie auch so entschieden? Gut gemacht!
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Maik Adler (Samstag, 26 Dezember 2020 08:14)
Der Verdacht auf ein Aneurysma besteht
Mario (Freitag, 25 Dezember 2020 20:59)
Aortendissektion